Generation Z

Der Generationenbegriff

Der Begriff Generation beschreibt ein Gruppe Menschen, die in ähnlichen Zeitabschnitten geboren wurden und daher gemeinsame soziale, kulturelle und historische Erfahrungen teilen. Diese geteilten Erfahrungen prägen ihre Werte und Weltanschauung, was zu einer gemeinsamen Identität führen kann. Generationen werden durch wichtige gesellschaftliche Ereignisse und Entwicklungen geformt und beeinflussen im Laufer der Zeit die Dynamik der Gesellschaft.

Generationen Übersicht

Die Generationen am Arbeitsmarkt

Wer ist diese Generation Z?

6 Fakten auf den Punkt:

Die Generation Z

Die Altersgruppe, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde, wird als die Generation Z bezeichnet. Das wohl bedeutendste Symbol dieser Generation ist das 2007 eingeführte Smartphone.
Die Integration dieser Technologie in der frühen Kindheit und Jugend führte zu grundlegenden Änderungen darin, wie die Generation Z die Welt erlebt. Eine sich ständig verändernde digitale Landschaft, soziale Medien und die Einführung der Möglichkeit, jederzeit Zugriff auf oft kostenlose Programme zu haben, führte zu einer starken technologischen Affinität.

Kindheit und Erziehung

Die Kindheit der Generation Z unterscheidet sich fundamental von der ihrer Vorgängergenerationen. Die oft als Einzelkinder erzogene Generation Z hat häufig die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer überbehütenden Eltern genossen. Diese „Helikoptereltern“ standen vor der Herausforderung ihren Kindern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der digitalen Welt und realen Erfahrungen zu bieten.
Die Möglichkeit das Internet als allgegenwärtige Quelle für Information und Unterhaltung veränderte die Art zu lernen, zu spielen, sich auszudrücken und den Kontakt dieser Gruppe zur Außenwelt im gesamten erheblich.

Jugend und Bildung

Die Generation Z erlebt die Schule in einer Zeit, in der Tablets und Laptops ähnlich wichtig sind wie Stifte und Papier. Viele Lehrbücher sind digital verfügbar und werden auch digital im Unterricht bearbeitet. Die Notwendigkeit, digitale Kompetenzen zu erlernen wurde weitläufig erkannt und wir sehen zunehmend entsprechende Anpassungen im Bildungssystem.
Das führt nun nicht mehr nur dazu das die Generation Z am häufigsten das Abitur und ein anschließendes Studium erfolgreich anstrebt, sondern auch noch wertvolle Digitale Kompetenzen von klein an Erwirbt und diese utilisieren kann.

Werte und Resilienz in Zeiten der Krise

Die Generation Z steht vor globalen Krisen wie Umweltproblemen und sozialen Ungerechtigkeiten. Doch anstatt sich entmutigen zu lassen, haben viele junge Menschen dieser Generation den Wert von Aktivismus und sozialem Engagement erkannt. Sie nutzen die Macht der sozialen Medien, um für Veränderungen einzutreten und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Die Informationsbeschaffung und die Organisierung werden dank vielfältiger Möglichkeiten stark erleichtert und zum Teil sogar weltweit organisiert. Die erhöhte Aufklärung, auch im Schulunterricht, erhöht das Bewusstsein zusätzlich.
Dieses frühe Bewusstsein um Krisen führt häufig zu einer höheren Bedeutung von Familie, Sicherheit und Gerechtigkeit im Leben der Generation Z, so hat ihnen beispielsweise die Coronapandemie gezeigt, wie schnell sich essenzielle Umstände im Leben eines jeden ändern können.

Herausforderungen in der Arbeitswelt

Der Eintritt in die Arbeitswelt kann für die Generation Z eine komplexe Reise sein. Sie stehen vor Entscheidungsproblemen, da die Vielfalt der verfügbaren Karrierewege überwältigend sein kann. Gleichzeitig konfrontieren sie einen wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt und einen anhaltenden Fachkräftemangel in bestimmten Branchen. So bringen sie eine Vielzahl von Fähigkeiten und frischen Perspektiven mit, die zur Gestaltung einer dynamischen Arbeitswelt beitragen können, sehen sich aber häufig mit einer Realität konfrontiert, die ihren Erwartungen nicht entspricht.

Die Arbeitsmoral der Generation Z

Die Generation Z wird fälschlicherweise oft als faul bezeichnet, obwohl sie eine starke Leistungsbereitschaft zeigt. Sie setzen sich für persönliche und berufliche Weiterentwicklung ein und suchen sinnstiftende Arbeit. Trotz ihres Engagements legen sie Wert auf Abgrenzung von der Arbeit und setzen klare Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit. Gute Führung verstärkt ihre Arbeitsmoral und Motivation, sodass sie sich genauso engagieren wie frühere Generationen.

Was kommt nach der Generation Z?

Die Generation Alpha folgt auf die Generation Z. Sie sind diejenigen, die nach 2010 und bis etwa 2025 geboren werden. Aktuell sind die ältesten Mitglieder dieser Generation also ungefähr 12-13 Jahre alt. Sie werden größtenteils von Angehörigen der Generation Y, oft als Millennials bezeichnet, als Eltern aufgezogen. Die Welt, in der sie aufwachsen, ist geprägt von großer Unsicherheit, sei es in Bezug auf wirtschaftliche, soziale oder ökologische Fragen.

Aufgrund des rapiden technologischen Fortschritts werden Mitglieder der Generation Alpha schon sehr früh in ihrem Leben mit Technologien wie Smartphones, Tablets und dem Internet konfrontiert. Dies hat Vor- und Nachteile, da sie von den Möglichkeiten dieser Technologien profitieren können, aber auch den damit verbundenen Herausforderungen ausgesetzt sind.

Die Lernumgebung für die Generation Alpha wird zunehmend digitaler. Das bedeutet, dass sie vermehrt digitale Werkzeuge und Online-Ressourcen für ihre Bildung nutzen werden. Dies könnte dazu führen, dass traditionelle Lernmethoden und Klassenzimmer durch digitale Lernplattformen, virtuelle Bildungsangebote und Künstliche Intelligenz ergänzt oder ersetzt werden.

Aufgrund der frühen und intensiven Exposition gegenüber digitalen Technologien wird angenommen, dass der digitale Raum für die Generation Alpha eine noch größere Bedeutung in ihrem Leben einnehmen könnte als für die Generation Z. Dies könnte dazu führen, dass die virtuelle Welt für sie eine größere Rolle spielt als die physische Realität.

Basierend auf der bereits vorhandenen technologischen Eingewöhnung in ihrer frühen Kindheit wird erwartet, dass die Generation Alpha sich sehr schnell an die schnelllebige und sich ständig verändernde Welt anpassen kann. Sie könnten besser darauf vorbereitet sein, mit neuen Technologien, Kommunikationsmitteln und sozialen Veränderungen umzugehen als alle ihre Vorgängergenerationen.

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